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Selen - Das wichtige Spurenelement für die Schilddrüse

Selen ist ein essentielles Spurenelement, das in der Natur in geringen Mengen vorkommt, aber dennoch eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit spielt. Es wurde erstmals 1817 von dem schwedischen Chemiker Jöns Jacob Berzelius entdeckt und ist heute bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften und seine Bedeutung für die Funktion des Immunsystems.

Was ist Selen und wie wird es hergestellt?

Selen ist ein chemisches Element mit dem Symbol "Se" und der Ordnungszahl 34 im Periodensystem. Es gehört zu den sogenannten Spurenelementen, da es nur in geringen Mengen im Körper benötigt wird. Selen wird hauptsächlich in zwei Formen in der Natur gefunden: anorganisches Selenit und organisches Selenomethionin. In der Regel wird Selen aus Selenit, das in Gesteinen und Böden vorkommt, gewonnen. Pflanzen nehmen es aus dem Boden auf und reichern es so in ihren Strukturen an. Tiere, die diese Pflanzen fressen, nehmen das Selen auf und speichern es in ihren Geweben.

Warum ist Selen wichtig?

Selen erfüllt im Körper mehrere wichtige Funktionen. Eine der bedeutendsten ist seine Rolle als Antioxidans. Als Bestandteil des Enzyms Glutathionperoxidase schützt Selen die Zellen vor Schäden durch sogenannte freie Radikale. Diese aggressiven Moleküle entstehen als Nebenprodukt normaler Stoffwechselprozesse, aber auch durch äußere Faktoren wie Rauchen, Umweltverschmutzung und UV-Strahlung. Ein ausreichender Selen-Spiegel kann somit dazu beitragen, das Risiko für verschiedene Krankheiten zu reduzieren, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmter Krebsarten.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Selen und der Schilddrüse?

Selen hat eine besondere Beziehung zur Schilddrüse, einem Organ im Hals, das wichtige Hormone produziert, welche den Stoffwechsel und andere Körperfunktionen regulieren. Die Schilddrüse braucht Selen, um diese Hormone herzustellen. Wenn nicht genug Selen vorhanden ist, kann die Schilddrüse nicht richtig arbeiten, und das kann zu Problemen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme und anderen Symptomen führen. Eine ausgewogene Ernährung mit Lebensmitteln wie Fisch, Fleisch, Nüssen und Vollkornprodukten kann normalerweise genug Selen liefern, aber in einigen Gegenden kann ein Selenmangel häufiger vorkommen.

Wie viel Selen benötigen wir?

Die empfohlene tägliche Zufuhrmenge für Selen variiert je nach Alter und Lebensumständen. Für Erwachsene beträgt die empfohlene Tagesdosis in der Regel zwischen 55 und 70 Mikrogramm. Während der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Bedarf leicht an. Es ist wichtig, diese Mengen im Auge zu behalten, da sowohl ein Mangel als auch eine übermäßige Aufnahme von Selen negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können.

Wie können wir unseren Selen-Spiegel aufrechterhalten?

Glücklicherweise ist es in den meisten Teilen der Welt relativ einfach, den Selen-Spiegel aufrechtzuerhalten, da das Spurenelement in vielen Lebensmitteln vorkommt. Besonders reich an Selen sind beispielsweise Paranüsse, Fisch (wie Lachs, Thunfisch und Schellfisch), Geflügel, Eier und Vollkornprodukte. Eine ausgewogene Ernährung, die diese Lebensmittel einschließt, kann dazu beitragen, den Selen-Spiegel im Körper zu regulieren. Leider werden die Böden in Mitteleuropa immer Selen-ärmer. Daher kann hier das Risiko für einen Selen-Mangel entsprechend erhöht sein.

Welche anderen Quellen von Selen gibt es?

Neben der Ernährung gibt es noch andere Möglichkeiten, den Selen-Spiegel zu erhöhen. In einigen Regionen, in denen der Boden wenig Selen enthält, kann es sinnvoll sein, angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. 

Wer ist gefährdet, einen Selen-Mangel zu entwickeln?

Bestimmte Gruppen von Menschen haben ein erhöhtes Risiko, einen Selen-Mangel zu entwickeln. Dazu gehören Menschen, die in Gebieten mit selenarmen Böden leben und sich vorwiegend von Lebensmitteln aus dieser Region ernähren. Auch Personen, die an bestimmten Darm- oder Stoffwechselerkrankungen leiden, sowie Veganer und Vegetarier könnten einem erhöhten Risiko ausgesetzt sein. Ein Selen-Mangel äußert sich in Symptomen wie Müdigkeit, geschwächtem Immunsystem und Veränderungen an Haut und Haaren.

 

Quelle: https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/selenium/ 

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